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Highlight Concerts mit LES MISÉRABLES auf Besucherfang

Die Deutsche Musical Company zeigt eine eigene Interpretation der Romanvorlage LES MISÉRABLES von Viktor Hugo mit Musik von Esther Hilsberg. Benannt haben Sie das neue Werk, das am 5. November diesen Jahres im Walzwerk Pulheim Premiere feiert mit dem Titel BARRICADE. Für den Veranstalter Highlight Concerts, der sich in der Musicalszene schon mit einer nicht enden wollenden Kopie der Geschichte zu DAS PHANTOM DER OPER unbeliebt gemacht hat, war der Titel scheinbar nicht verkaufsfördernd genug. Bei Eventim wird das Musical nun als "LES MISÉRABLES - Das Musical nach dem Roman-Welterfolg" mit irreführenden Grafiken und Texten beworben. Blogger Niklas hat sich das Angebot genauer angesehen. Neue Werke sind in der Musicalszene gerne gesehen und auch semi-professionelle Darsteller haben schon Großproduktionen in den Schatten gestellt. Die Marketing-Abteilung des Veranstalters ist hier aber definitiv zu weit gegangen, so dass unter diesem Umständen zum Schutz der Darsteller vor dieser irreführend benannten Produktion gewarnt werden sollte. Maya Hakvoort teilte den Blogartikel via Facebook und kommentierte: "Ich und viele meine Kollegen machen Theater weil wir Menschen begeistern wollen, weil wir sie unterhalten wollen und weil wir sie ein schönen Abend besorgen wollen. Aber das letzte was wir wollen ist die Menschen hinters Licht führen." Via Facebook nahm nun auch die Kammeroper Köln Stellung: "Diese Tournee wird nicht von der Deutschen Musical Company / Kammeroper Köln selber veranstaltet, sondern einzelne Veranstalter kaufen uns für die jeweiligen Orte ein. Diese Veranstalter sind auch für die Werbung selber verantwortlich, bekommen von uns natürlich Materialien zu Verfügung gestellt, aber es Ihnen freigestellt, ob Sie diese verwenden oder (da einige ein eigenes CI haben) selber die Werbung kreieren. So kommt es, dass bedauerlicher Weise ein Veranstalter, der mehrere Vorstellungen von uns gebucht hat, diese Art von Werbung betreibt, die wir selber mit sehr großer Sorge betrachten, denn es ist überhaupt nicht unsere Intension, zu verschleiern, dass es sich um ein neues Stück handelt."